Mit kollektiver Intelligenz zu mehr Wachstum – die Rolle von Unternehmerverbänden in der Schweiz

Montag, 1. April 2019 18:30-19:30, Restaurant Staldbach
Referenten/innen: Dr. Thomas Gsponer, Direktor Viscom

Ob zu Helene Fischer oder Fragen der Schweizerischen Wirtschaftspolitik, Dr. Thomas Gsponer, Direktor der Viscom, führte wortgewaltig durch das Meeting. Sein zentrales Vortragsthema handelte jedoch von kollektiver Intelligenz und dem Willen der Unternehmerverbände damit Wachstum zu generieren. Dabei lässt sich beobachten, dass das Miteinander den Output und das eingesetzte Kapital steigen lässt. Eine leistungsfähigere Gesellschaft, die mit Produktinnovationen neue Geschäftsmodelle entwickelt, ist das vorzeigbare Ergebnis.

Eine Grundvoraussetzung um kollektives Denken zu ermöglichen ist eine funktionierende Gemeinschaft. Dieses soziale Kapital ermöglicht offene Netzwerke, die v.a. auf Vertrauen basieren. Volkswirtschaften mit grossem sozialem Kapital sind international besser positioniert und können sich im Vergleich zu isolierten Kleinwirtschaften stärker entwickeln.

Gsponer räumt jedoch ein, dass das Zeitalter der Verbände vorbei ist. Unternehmer individualisieren ihre Betriebe immer stärker und sind überwiegend im nationalen bzw. internationalen Umfeld tätig. Firmen greifen immer öfters auf externe Berater und Netzwerke zurück und sind gezwungen, sich mit ihren Geschäftsmodellen an internationale Märkte anzupassen. Darauf müssen die Unternehmerverbände notgedrungen reagieren. Dies tun sie, indem sie sich auf gewisse Hauptaufgaben (Lobbying, Berufsbildung, Überarbeiten des GAVs) zurückziehen.

Rot. Christopher Mair

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